Weihnachten stirbt einen leisen Tod. Dort, wo es nicht bereits durch Winterferien, Jahresendfeste mit Flügelwesen und Konsumrausch ersetzt wurde, krankt das Fest der Geburt des Jesus von Nazareth an der gesellschaftlichen Unfähigkeit, zu warten. Wäh…
Weihnachten stirbt einen leisen Tod. Dort, wo es nicht bereits durch Winterferien, Jahresendfeste mit Flügelwesen und Konsumrausch ersetzt wurde, krankt das Fest der Geburt des Jesus von Nazareth an der gesellschaftlichen Unfähigkeit, zu warten. Während eine Geburt neun Monate Vorbereitung und Wachstum im Stillen braucht, erstickt das Christgeburts-Fest an kollektiver Ungeduld: Orangen im Sommer, Lebkuchen im September, Festbeleuchtung und Kerzen mit den ersten dunkleren Oktobertagen, “Frohe Weihnacht” an Türen und …
